Kartoffeln gehen ja in nahezu jeder Zubereitungsart. Als Püree, Puffer, Pommes, Rösti, mit Butter oder eben als Bratkartoffel. Vermutlich eine der beliebtesten Zubereitungsarten für die Knolle. Ich habe hier eine Reihe von Kochbüchern in meinem Regal stehen. Die meisten davon mit vegetarischen oder veganen Rezepten. Was soll ich sagen, in keinem dieser lecker bebilderten Bücher finde ich Bratkartoffeln. Dabei sind die sogar vegan. Da wundert sich manchmal der Fleischesser, wenn er hört, dass er ein veganes Produkt auf seinem Teller liegen hat. Zumindest jene Fleischesser, die bei dem Klang des Wortes „vegan“ grün anlaufen und loslegen, dass Veganer sie ja nicht mehr alle haben und was man denn außer Gras essen kann, als Veganer. Bratkartoffeln ist nur eine von sehr vielen schmackhaften Möglichkeiten.
Meine Mutter machte Bratkartoffeln immer, wenn vom Vortag noch gekochte Kartoffeln über waren. Sie schnippelte die Kartoffeln dann in kleine Scheiben, die dann mit Butter gebraten wurden. Ist mir aber noch nie gelungen die Bratkartoffeln auf dem Weg knusprig zu bekommen. Eine der vielen Kochsendungen brachte mich dann darauf, die Kartoffeln in Würfel zu schneiden, statt in Scheiben. So kleben die Stücke nicht aneinander und die Kartoffeln können von allen Seiten braten.
Die Zutaten
- Kartoffeln
- 2 – 3 Zwiebeln
- ein Bund Petersilie
- ein halber Teelöffel Zucker
- Salz
- Pfeffer
Schritt 1
Die Kartoffelschale mit einer Bürste schrubben, bis die Schale frei von Staub und Erde ist. Die Kartoffeln in etwa 1 cm kleine Würfel schneiden. Die rohen Kartoffeln dann mit einem sauberen Handtuch trocken rubbeln. Die Zwiebeln schälen und klein würfeln. Die Petersilie klein hacken.
Schritt 2
Zum Braten nehme ich etwa einen Eßlöffel Kokosöl. Es hält hohe Temperaturen aus und soll viele gute Eigenschaften für die Gesundheit haben. Rapsöl ist aber auch eine gute Wahl. Olivenöl würde ich für den langen Bratvorgang nicht verwenden. Es verträgt hohe Temperaturen nicht und ist mir zum reinen Braten zu gut. Fettfrage geklärt. Kartoffeln in die Pfanne und jetzt geduldig sein. Vielleicht ein bisschen lesen, zwischendurch Wäsche falten oder den Hund streicheln ; ) Bloß nicht hektisch in der Pfanne rumrühren. Röstaromen und knusprig braucht Zeit. Vielleicht einmal pro Minute wenden.
Schritt 3
Zwiebeln anbraten. Mit ein wenig Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Zwiebeln leicht braun sind, die klein gehackte Petersilie hinzufügen. Vermengen. Von der Platte nehmen.
Schritt 4
Nach einer knappen halben Stunde sollten die Kartoffeln durch sein und erst jetzt, wenn die Kartoffeln knusprig, durch und fertig sind, würzen. Wenn das Salz zu früh dazu kommt, werden die Kartoffeln klätschig und nicht knusprig. Noch ein wenig Pfeffer, dann kann, mit den Zwiebeln als Topping, angerichtet werden.
Als kleine Beilage gab es bei mir noch einen Gurkensalat. Klassisch wäre noch mit Spiegelei, aber, was wer dazu isst, sei jedem selbst überlassen ; ) Guten Appetit!
3 Antworten zu “Knusprige Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Petersilie”
Geht immer, voll lecker 🙂
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„Yumyumyum“, sprach sie, während sie selbst gerade an ihren ofenartoffeltalern naschte. 😁
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Verspätet aber Maaaaaaaahlzeit 🤓😋
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