Grundrezept für einen süssen Stuten 🍞

Ich bin halt so eine typisch ü-40jährige. Bin ganz vorne dabei, wenn es darum geht gesund zu kochen. Leinsamen, Chiasamen, Samen, Kerne, Nüsse, Linsen, in der richtigen Kombi alles lecker, alles gut für den Körper.

Ich erwähne das jetzt nur, weil dieser süsse Stuten jetzt nicht soviel von den oben erwähnten Eigenschaften in Bezug auf gesund hat. Der ist ist einfach lecker. Das kann man dem süssen Stuten nicht wegschreiben.

Mit Schokocreme mag ich die Brotscheiben. Andere mögen sie mit Butter und einem wachsweichen Ei. Wieder andere mit einer Scheibe Käse. Getoastet, nicht getoastet. Irgendwie mag ihn jeder, den süssen Stuten. Nur bei den Rosinen trennen sich schonmal die Geschmäcker. Ich gehörte lange Zeit zu denen, die Rosinen, diese kleinen glibberig, getrockneten Trauben, nicht im Stuten mochten.

Nach dem vierten selbst gebackenen Platz bin ich allerdings eingeknickt. Der Mann im Haus erwähnte bei jeder Gelegenheit, dass das Brot lecker sei aber mit Rosinen wäre es bestimmt noch viel leckerer. Ich habe Rosinen reingetan und weil Rosinen aus dem Brot rauspicken auch blöd ist, habe ich sie mit gegessen. Erst mit verzogenem Gesicht, inzwischen, ja, mag ich diese kleinen glibberigen Dinger auch, im süssen Stuten. Aber im Apfelkuchen oder sonstigen saftig gebackenen Sachen mag ich sie immer noch nicht. Da sind sie nämlich nicht glibberig, da sind sie klitschig glibberig. Und ich bekomme alleine beim Gedanken an die Haptik im Mund ein verzogenes Gesicht.

Suesser-Stuten-Zutaten

Zutaten

  • 250 ml Sojadrink (oder Muttermilch, wie man mag)
  • 1 Würfel Hefe
  • 40 gr pflanzliche Margarine
  • 60 gr Zucker
  • 600 gr Mehl (405)
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 El Mandelmus
  • optional etwa 100 gr Rosinen

Schritt 1

Das Mehl mit dem Zucker verrühren

Schritt 2

Den Sojadrink in der Mikrowelle leicht temperieren. 30 Sekunden sollten schon reichen, damit die Hefe arbeiten kann. Den Hefewürfel in den warmen Sojadrink bröseln, verrühren.

Suesser-Stuten-Vorteig

Schritt 3

Den Sojadrink mit der Hefe und dem Mehl zu einem bröseligen Vorteig vermengen. Der Teig braucht jetzt noch keine glatte Oberfläche. Eine Gabel reicht hier, um die beiden Zutaten zu vermengen. Eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Schritt 4

Margarine, Salz, Mandelmus zum Vorteig geben und mit dem Knethaken verkneten. Fünf bis acht Minuten kneten. Wenn der Teig eine glatte Oberfläche hat, nicht mehr mehlig oder kleblig ist, die Rosinen dazugeben und solange kneten bis die Rosinen gut im Teig verteilt sind.

Schritt 5

Den Teig abgedeckt nochmal eine Stunde gehen lassen.

Schritt 6

Der Teig ist etwa doppelt so umfangreich geworden. In eine gefettete Form geben – Ich verwende einen Steintopf mit Deckel, ähnlich einem Römertopf. Den Teig verteilen und der Länge nach zwei Zentimeter tief in der Mitte einschneiden. Wenn Rosinen an der Oberfläche sind, diese aus dem Teig nehmen oder in den Teig einarbeiten. An der Oberfläche besteht die Gefahr, dass die Rosinen verbrennen.

Schritt 7

Ober- Unterhitze auf 180 – 185 Grad. In den Backofen schieben und 45 Minuten backen. Mit dem Deckel auf dem Steintopf brauche ich mir keine Gedanken darum zu machen, dass die Oberfläche des Brotes verbrennen könnte. Wenn man ohne Deckel backt, gegebenenfalls ein Backpapier über das Brot legen, damit es nicht an der Oberfläche verbrennt.

suesser-Stuten

Schritt 8

Das Brot aus der Form nehmen. Optional den noch heißen Stuten mit etwas Sahne (ggf. mit einem Ei verquirlt) bestreichen, für eine schöne Oberfläche. Abkühlen lassen. Und sofort probieren. Also, ich mache das auf jeden Fall immer. Damit ich nichts anbiete was vielleicht gar nicht schmeckt ; )

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