Wenn ich Gemüse koche, das kann Blumenkohl, Broccoli, Möhren oder Rosenkohl sein, dann verarbeite ich das Kochwasser, in der Regel, weiter zu einer leckeren Gemüsebrühe. Aus der Gemüsebrühe köchle ich dann, je nach Lust und Geschmack, eine leckere Suppe, mitunter Risotto oder eine Soße für Pastagerichte.
Selbstgemachter Gemüsefond ist aus meinem Kühlschrank kaum wegzudenken. Gerade auch weil er so einfach herzustellen ist und die deutlich günstigere Alternative zum Fertigprodukt darstellt.
Zwischen zwei bis drei Euro muss man für 200 ml flüssige Fertigbrühe rechnen. Je nach Marke und Qualitätsanspruch gehen die Preise sogar hoch bis sechs Euro. Mir war das irgendwann viel zu teuer, wenn man bedenkt, für eine Suppe braucht es gut und gerne mal einen halben Liter Gemüsebrühe. Zudem weiß ich welche Inhaltsstoffe mein selbstgemachter Gemüsefond hat.

Mit Gemüseresten und zwei Liter Gemüsekochwasser hat man eine, wie ich finde, schmackhaftere und deutlich günstigere Alternative als den im Glas gekauften Gemüsefond
Die Blumenkohlsuppe ist nur eine von vielen Suppenvariationen, die sich mit der Zweitverwertung von Gemüsekochwasser herstellen lässt. Gerade jetzt zur Winterzeit, mit geröstetem Brot, ein leckeres Mittagessen oder der herzhafte low Carb Snack am Abend.

Zutaten für die Blumenkohlsuppe mit Kokosmilch
Die Menge reicht gut für vier Personen oder, was ich gerne mache, wenn es mal schnell gehen soll, die Suppe portionsweise einfrieren und wenn ich Hunger drauf habe, ab in die Mikrowelle.
- 1 Blumenkohl
- 3 Kartoffeln mittel bis klein
- 1 Möhre
- 1 Zwiebel
- 500 ml Gemüsebrühe
- ca. 250 ml Wasser
- 1 Dose Kokosmilch
- Salz, Pfeffer, Essig, Zitronensaft, Pflanzenöl
Schritt 1
Zwiebel grob klein schneiden. Kartoffeln schälen und klein schneiden (je kleiner umso schneller ist die Kartoffel gar). Blumenkohl putzen und in kleine Röschen teilen. Möhre schälen und klein schneiden (je kleiner die Stücke umso schneller ist die Möhre gar und die Suppe kann püriert werden).

Schritt 2
Die Zwiebel in heißem Öl etwa 2 Minuten anbraten. Mit einem Schuss weißem Essig ablöschen. Möhren, Kartoffeln und Blumenkohl dazugeben. Kurz anbraten, dann mit der Brühe ablöschen. Zu den 500 ml Brühe nach Bedarf wasser hinzugeben, soviel, dass das Gemüse mit Wasser bedeckt ist und köcheln kann, bis es gar ist.


Schritt 3
Wenn das Gemüse gar ist, was etwa 15 – 20 Minuten dauern wird, die Kokosmilch in den Kochtopf schütten, dann alles mit dem Pürierstab cremig pürieren. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Zitronensaft würzen. Fertig ist das Süppchen.

Schritt 4
Serviert habe ich die Suppe mit einem schnellen Petersilien-Walnuss Pesto (Petersilie steht auch jetzt im November noch üppig in meinem Garten und bevor der Frost das Grün dahinrafft, noch schnell wegessen : ) Geröstetes Brot dazu, fertig ist die vegane, low Carb Suppe, die, versprochen, satt macht und sehr lecker schmeckt.
